Nachdem wir endlich (fast) unsere gesamte Ausrüstung zusammen haben, wollen wir unbedingt testen ob und wie alles funktioniert. Haben wir Platz für alles was mitkommen soll? Macht es trotz beladener Fahrräder noch Spass auf dem Trail? Ist es möglich das Bike dann noch zu tragen oder brechen wir unter der Last zusammen? Für unsere Alpendurchquerung müssen diese Punkte zwingend erfüllt werden! Denn eigentlich wollen wir ja vor allem eins: BIKEN!
Das Packen ging schon mal ziemlich gut. Unsere beiden Exped Serac 45 l Rucksäcke bewähren sich. Wir haben uns bewusst für diese Rucksäcke entschieden, da sie wasserfest sind und mit 45 l Volumen sehr viel Platz bieten. Nur beim Rückenstück müssen wir Abstriche machen. Nicht ganz so bequem wie unsere Evoc Bike Rucksäcke, aber wenn man richtig packt, funktioniert es doch ziemlich gut. Auch das Biketragen auf dem Rucksack ist erstaunlich angenehm.
Bei unserem Ziel, dem Chaltboden unterhalb des Seehorns, können wir das Schieben und Tragen schon mal ausprobieren. Bis hierher keine Materialbeanstandungen von unserer Seite. Wir stellen fest, dass es sich lohnt, sich beim Packen Zeit zu nehmen, damit alles gut im Rucksack sitzt. Oben angelangt ist das Zelt schnell aufgestellt und eine kleine Abfahrt vom Hüreli liegt auch noch drin. Dann geniessen wir ein warmes Abendessen bei einer wunderschönen Abendstimmung mit Blick auf Davos.
Nachdem am ersten Tag alles so wunderbar geklappt hat, folgt am nächsten Morgen die Ernüchterung. Nicht etwa wegen des Gepäcks oder den Bikes. Nein, der **** Kocher gibt einmal mehr den Geist auf und brennt gar nicht. Nicht einmal für eine Tasse Kaffee reicht es... Schon wieder lässt uns das dumme Ding im Stich!
Also pedalieren wir ohne Frühstück Richtung Pischa Bergstation. Einige Schneefelder erschweren den Weg und unsere knurrenden Mägen heben die Stimmung auch nicht unbedingt. Zum Glück ist dann der Trail runter nach Tschuggen und zurück nach Davos erste Sahne! Wir wissen nun, dass wir mit unserem Gepäck durch die Alpen kommen werden. Fahrspass INKLUSIVE! Das Handlebar-Pack von Ortlieb merkt man fast nicht und der Elburro Gepäckträger federt schön mit. Wir haben diesen Gepäckträger ausgesucht, da das Rack Pack von Thule bei unserer letzten Reise gebrochen ist und wir nach etwas Stabilerem gesucht haben. Es rumpelt auf den Trails einfach zu fest. Der Elburro wird hingegen direkt bei der Steckachse montiert und da er beweglich ist, passt er sich super an die Unebenheiten der Strecke an. Somit kann man problemlos auch mit Gepäck einen Trail shredden. Wir sind begeistert!
Unser Fazit für das Testwochenende:
Alles gut, Vorfreude steigt, nur der Kocher muss dringend ausgetauscht werden!
Hier findet ihr die Daten zu unserer Tour.
Wir werden uns also im nächster Zeit intensiv mit Benzinkochern auseinandersetzten und die verschiedenen Modelle testen... Wir halten euch auf dem Laufenden.

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